Forschungsprojekt Enervator – Digitalisierung der Energiewende
47 Haushalte des Wohngebietes werden durch aktive Steuerung auf Basis intelligenter Prognosen in das Versorgungskonzept eingebunden. In den Haushalten werden digitale Stromzähler zur Datenerfassung und Steuerung von Lasten eingebaut. Darüber hinaus werden die Haushalte mit einem Smart Home System ausgestattet, um die Ansteuerung verschiedener Geräte zu ermöglichen. Weiter wird neben dem stationären Stromspeicher ein eCarSharing Konzept in das System integriert, um zukünftig die Flexibilität mobiler Batteriespeicher von E-Fahrzeugen nutzen zu können. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitforschung wird die Anwendbarkeit innovativer Technologien analysiert sowie die Kundeninteraktion hinsichtlich Verbrauchersteuerung und Datenerfassung sozialwissenschaftlich ausgewertet.
Enervator wird im Rahmen des Programms „Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz/innovative Energietechnologien“ im Rahmen des Operationellen Programms für die Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung in Hessen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014 bis 2020 unterstützt.
Hauptverantwortlich
Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH
Dirk Gerber, Geschäftsführer Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH, Robert Klemmer, Projektleiter Enervator
Konzept
- Süwag QuartierKraftwerk – Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme vor Ort auf Quartiersebene
- Forschungsprojekt Enervator – Entwicklung einer übergreifenden Steuerungsarchitektur, die Verbrauchs- und Erzeugungsoptimierung auf Quartiersebene miteinander kombiniert
- Einbindung von 47 Haushalten im QuartierKraftwerk am Mainblick über steuerbare SmartHome-Systeme
- Integration eines eCarSharing-Konzeptes und variabler Stromtarife über SmartMeter
Das sagt die Jury

„Hier werden elektrische Lasten mit Wärmelasten verknüpft und darüber hinaus die Elektromobilität integriert. Dadurch entsteht ein breiter Anwendungsraum zwischen Erzeugung und Verbrauch. Es wurde ein Gesamtkonzept entwickelt, das sehr gut gesteuert werden kann und so deutliche Effizienzen hebt.“